Wer unter einer Inkontinenz leidet hat Schwierigkeiten seinen Urin- oder Stuhldrang zu kontrollieren, wodurch es zum ungewollten Harn- oder Stuhlabgang kommt. Je nach Ausprägung kann es zu einem kompletten Kontrollverlust über den Darm und die Blase kommen.

Eine Inkontinenz kann als Harn- und Stuhlinkontinenz auftreten, manchmal sogar gleichzeitig. Je nach auftretenden Symptomen wird die Harninkontinenz nochmal in: Belastungsinkontinenz/Stressinkontinenz, Dranginkontinenz, Reflexinkontinenz, Mischinkontinenz und Überlaufinkontinenz unterteilt. Mehr Informationen findest du auf unserer Seite über die Inkontinenzformen.

Die Symptome bei einer Inkontinenz sind bei jeder betroffenen Person unterschiedlich. Je nach Form und Ausprägung der Inkontinenz können die Symptome von tröpfchenweisem Urinverlust bis hin zum vollständigen Kontrollverlust über Blase und Darm reichen.

Nein! Eine Inkontinenz lässt sich gut behandeln und in den meisten Fällen sogar heilen. Eine genaue Diagnose und individuelle Therapie deines Arztes sind entscheidend.

Ja, in den meisten Fällen ist eine Inkontinenz heilbar. Hierfür braucht es eine individuelle Therapie des Arztes, bei der vor allem die Inkontinenzform und -Ursache berücksichtigt wird.

Sport und Inkontinenz passen in vielen Fällen gut zusammen und können sogar eine positive Auswirkung haben. Besonders gut sind daher Sportarten, die den Beckenboden trainieren wie: Gymnastik, Pilates, Yoga, Fahrrad fahren oder Schwimmen. Weitestgehend verzichten solltest du dagegen auf Ballsportarten und Sprungsportarten wie Trampolinspringen.

Ein effektives Beckenbodentraining muss nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Mit den richtigen Übungen reichen dir täglich 5-10 Minuten, um deinen Beckenboden zu stärken.

Ja, bei Frauen ist das Gebären eine der häufigsten Ursachen für eine Inkontinenz. In den meisten Fällen ist die Inkontinenz jedoch nur von kurzer Dauer und lässt sich durch Beckenbodentraining und ärztliche Therapie vollständig heilen.

Ja, die Psyche kann einen Einfluss auf unser Toilettenverhalten haben. Da die Blase durch Nervenzentren im Gehirn gesteuert wird, kann sich Stress, Angst, Nervosität o.Ä. auf den Harndrang und die Blasenkontrolle auswirken.

Die wahrscheinlichste Ursache für eine Inkontinenz nach einer Prostataentfernung ist eine mögliche Verletzung der Nervenbahnen oder des Schließmuskels. Auch eine Schwächung des Schließmuskels kann eine Inkontinenz fördern.

Ja, es gibt einige Medikamente, die den ungewollten Verlust von Urin zur Folge haben können. Dazu zählen: Psychopharmaka, Schmerzmittel, Blutdrucksenker, Alpha-Rezeptorblocker, Cholinesterase-Hemmer und Diuretika. Für Fragen zu den einzelnen Medikamenten, wende dich am besten an deinen Arzt.

Wir bieten verschiedene Inkontinenz-Produkte an, die dir den Alltag mit einer Inkontinenz erleichtern. Unsere Produkte umfassen: Inkontinenz-Einlagen, Vorlagen, Windelhosen & Pants.

Inkontinenz-Einlagen eignen sich am besten bei einer leichten Inkontinenz. Wir empfehlen die Kolibri Inkontinenz-Einlagen für hohe Bewegungsfreiheit und maximalen Komfort.

Die Medikamente, die der Arzt dir bei einer Inkontinenz verschreibt, sind stark davon abhängig, welche Inkontinenzform bei dir diagnostiziert wurde. Damit sind die Medikamente bei Inkontinenz immer individuell auf die Betroffenen zugeschnitten und daher können wir darauf keine allgemeingültige Antwort geben.

Bei einer mittleren- bis schweren Inkontinenz empfehlen wir die Windelhosen von Comslip. Die anatomische Passform sorgt für ein optimales Trageerlebnis und der Superabsorber hilft bei der schnellen und zuverlässigen Geruchsbindung.

Vorlagen eignen sich für jede Ausprägungsstufe der Inkontinenz. Wir empfehlen die Vorlagen von Kolibri. Diese Inkontinenz-Vorlagen sind atmungsaktiv und binden Gerüche schnell und effektiv.

Die Krankenkasse übernimmt alle Hilfsmittel, die in der Basisversorgung vorgesehen sind. Grundvoraussetzung dafür ist ein Rezept deines Arztes. Für eine detaillierte Übersicht haben wir eine Seite über Inkontinenz-Material auf Rezept erstellt.

Die Grundvoraussetzung für die Kostenübernahme von der Krankenkasse ist ein Rezept für Inkontinenz-Material vom Arzt. Dieses bekommst du, wenn bei dir mindestens eine mittlere Inkontinenz (mind. 100ml Urinverlust in vier Stunden) festgestellt wird. Auch bei schwächeren Ausprägungen ist eine Übernahme unter Umständen möglich – Ruf uns dazu gerne an.

Die Krankenkasse übernimmt die Hilfsmittel, die in der Basisversorgung vorgesehen sind. Da die Krankenkassen mit unterschiedlichen Zulieferern arbeiten, können sich die Produkte dennoch unterscheiden. Auch Premium-Inkontinenzmaterial wird bezuschusst – hier musst du jedoch mit einer höheren Zuzahlung rechnen. Wir beraten dich gerne!

Die Auswirkungen sind bei jedem Betroffenen unterschiedlich. Abhängig von der Inkontinenzform und der Ausprägung der Inkontinenz, kann der Alltag kaum bis sehr stark eingeschränkt werden. Diese Einschränkungen sind oftmals auch eine psychische Belastung für die Betroffenen. Dank Inkontinenz-Material und individuellen Behandlungen kann eine Inkontinenz in vielen Fällen gut kontrolliert und sogar geheilt werden.

Da Inkontinenz keine eigene Krankheit, sondern ein Symptom ist, gibt es in der Regel keine Einstufung in die Pflegegrade. Erst wenn die Inkontinenz in Kombination mit anderen Krankheiten auftritt, die im Katalog der Pflegeversicherung stehen, kann ein Pflegegradantrag gestellt werden.

Bei besonders schweren Ausprägungen oder einer Kombination aus Harn- und Stuhlinkontinenz, kann eine Pflege nötig sein. Die Kosten dafür müssen in der Regel selbst getragen werden, weshalb eine individuelle Beratung sinnvoll ist.

Wenn du den Verdacht hast unter einer Inkontinenz zu leiden solltest du dich zuerst an deinen Hausarzt oder Frauenarzt wenden. Hier wirst du entweder direkt deine Diagnose erhalten oder an einen Urologen weitergeleitet. Dieser ist in der Regel auch für die Behandlung der Inkontinenz zuständig.

Die Inkontinenz wird in der Regel von deinem Hausarzt bzw. Frauenarzt oder aber von einem Urologen diagnostiziert. Eine mittlere Inkontinenz ist die Grundvoraussetzung für eine Kostenübernahme von Inkontinenz-Material durch die Krankenkasse.

Eine Inkontinenz bei Frauen unterscheidet sich nicht von einer Inkontinenz bei Männern. Unterschiede gibt es lediglich in der Inkontinenzform, die unabhängig vom Geschlecht entstehen können. Frauen sind in der Regel jedoch häufiger von einer Inkontinenz betroffen.

Die beste Methode einer Inkontinenz vorzubeugen oder sie wieder zu besiegen ist ein regelmäßiges Beckenbodentraining. Mit den richtigen Übungen reichen bereits 5-10 Minuten pro Tag aus. Zusätzlich kann der Arzt mit einer individuellen Therapie die Inkontinenz behandeln.

Eine Inkontinenz bei Frauen entsteht vor allem während oder nach einer Geburt sowie in den Wechseljahren. Da die Inkontinenz keine eigene Krankheit ist, kann auch eine separate Grunderkrankung schuld an der Inkontinenz sein.

Eine Inkontinenz bei Männern behandelt man am besten mit einer ärztlichen Therapie. Hier sind sowohl Medikamente als auch eine Operation möglich, um die Inkontinenz bestmöglich zu behandeln. Mit regelmäßigem Beckenbodentraining können Männer auch selbst dazu beitragen einer Inkontinenz vorzubeugen oder sie wieder zu besiegen.

Die häufigste Inkontinenzform bei Männern sind die Belastungs- und Dranginkontinenz. Die Mischinkontinenz, also das gleichzeitige Auftreten der beiden Inkontinenzformen, tritt ebenfalls häufig auf. Jeder Inkontinenzfall ist jedoch individuell zu bewerten, weshalb auch die anderen Inkontinenzformen bei Männern auftreten können.

Eine vergrößerte bzw. entzündete Prostata ist die häufigste Ursache für eine Inkontinenz bei Männern. In besonders schlimmen Fällen kann es zu einer Prostatektomie kommen. Diese vollständige operative Entfernung der Prostata kann ebenfalls zu einer Inkontinenz führen.