Inkontinenz ist ein Thema, das viele Menschen im Pflegekontext betrifft – sowohl pflegebedürftige Personen als auch ihre Angehörigen. Der unfreiwillige Verlust von Urin oder Stuhl kann den Alltag stark beeinträchtigen, ist aber kein Einzelfall. Besonders verbreitet sind die Dranginkontinenz, bei der ein plötzlicher Harndrang nicht mehr kontrolliert werden kann, und die Stuhlinkontinenz, bei der die Kontrolle über den Darmausgang verloren geht.

Was genau ist Inkontinenz?

Inkontinenz bezeichnet die Unfähigkeit, Urin oder Stuhl willentlich zurückzuhalten. Je nach Art unterscheidet man zwischen Harninkontinenz und Stuhlinkontinenz. Die Ursachen können sehr unterschiedlich sein: Von neurologischen Erkrankungen wie Parkinson oder einem Schlaganfall, über Infekte und Organveränderungen, bis hin zu psychischer Belastung oder einer geschwächten Beckenbodenmuskulatur – etwa nach einer Geburt oder Operation.

Behandlungsmöglichkeiten im Überblick

  • Beckenbodentraining und Blasenschulung
  • Medikamente zur Entspannung der Blasenmuskulatur
  • Verhaltenstherapie
  • In schweren Fällen: operative Eingriffe

Beckenbodentraining und Blasenschulung

Eine der wichtigsten und gleichzeitig schonendsten Maßnahmen bei Inkontinenz ist das gezielte Beckenbodentraining. Die Muskulatur rund um Blase und Darm wird durch einfache, regelmäßig durchgeführte Übungen gestärkt – ganz ohne Nebenwirkungen…

Medikamente zur Entspannung der Blasenmuskulatur

Wenn konservative Maßnahmen allein nicht ausreichen, können Medikamente eine gute Unterstützung bieten. Bei bestimmten Inkontinenzformen – wie der Dranginkontinenz – helfen zum Beispiel sogenannte Anticholinergika…

Verhaltenstherapie

In manchen Fällen spielen psychische Faktoren eine Rolle bei der Entstehung oder Verstärkung von Inkontinenz. Hier kann eine Verhaltenstherapie ansetzen…

In schweren Fällen: operative Eingriffe

Wenn alle anderen Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg bringen, kann ein operativer Eingriff sinnvoll sein. Dabei gibt es unterschiedliche Verfahren…

Praktische Hilfe im Pflegealltag

Inkontinenz betrifft viele pflegebedürftige Menschen – und stellt Angehörige oft vor zusätzliche Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, auf verlässliche Unterstützung zurückgreifen zu können. Die Pflegebox von Pflebo bietet genau das: Sie enthält ausgewählte Produkte, die den Pflegealltag erleichtern und wird individuell auf den persönlichen Bedarf abgestimmt. Mit dem Pflegebox-Konfigurator können Sie Ihre persönliche Box ganz einfach zusammenstellen – kostenfrei bei anerkanntem Pflegegrad.

Wer mehr über die verschiedenen Formen von Inkontinenz erfahren möchte, findet weitere Informationen auf der Themenseite zu Inkontinenz bei Pflebo.